Vier von fünf Teams des Schülerforschungszentrums qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft im Roboterbau
Mit fünf Teams haben sich die Schüler des Schülerforschungszentrums (SFZ) Wangen vergangenes Wochenende am RoboCup-Vorentscheid in Vöhringen beteiligt. Wie das SFZ mitteilt, haben vier Teams mit insgesamt elf Schülern ganz vorn mitgespielt und sich für die Deutsche Meisterschaft RoboCup German Open qualifiziert. "Das ist ein tolles Ergebnis", freut sich der ehrenamtliche SFZ-Betreuer Matthias Gabler laut Mitteilung. "Unsere Arbeit mit den Schülern zahlt sich zunehmend aus und immer mehr Erfolge werden sichtbar."
Besonders schön sei: Die vier Teams haben sich in unterschiedlichen Disziplinen qualifiziert. Thomas Hädicke (GMS Wangen), Dominik Hahne (RS Lindenberg) und Emil Mayr (JARR Wangen) dürfen nun bei der Deutschen Meisterschaft in der Disziplin "Rescue Line" antreten. Dabei fahren die Roboter einen vorgegebenen Parcours ab, in den einige Schwierigkeiten wie Hindernisse, enge Kurven und Rampen eingebaut sind. Ziel sei es dabei, in möglichst kurzer Zeit bestimmte Objekte zu finden und zu bergen.
Paul Gabler (GMS Wangen) und Tim Sieber (Freie Waldorfschule Wangen) fahren für die Einstiegsklasse der jüngeren Schüler "Rescue Line Entry" nach Magdeburg. Mit ihren Fußballrobotern haben sich Tobias Bungard (GSS Leutkirch) und Marc Spieler (RNG Wangen) in der Disziplin "Soccer Open League" qualifiziert. Ihre Roboter werden auch bei den RoboCup German Open Fußball gegen die Roboter einer gegnerischen Mannschaft spielen.
Dass Roboterbau und Programmierung nicht reine Jungsinteressen bedienen, bewies das gemischte Team aus Salome Abrantes (GMS Wangen), Peer Drews (RNG Wangen), Niklas Schraff (JARR Wangen) und Jasmin Thanner (GMS Wangen). Sie haben sich in der Sparte "On Stage Primary" qualifiziert, in der die von ihnen konstruierten und programmierten Roboter eine komplette Bühnengeschichte erzählen.
Außerdem traten aus Wangen Dominik Fritschi und Raimund Lau (beide RNG Wangen) beim RoboCup-Regionalturnier an. "Was mich besonders freut, sind die gemischten Teams aus Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schulen", wird Standortleiter Berthold Bungard zitiert. "Am SFZ finden Jugendliche schulübergreifend mit gleichen Interessen zusammen - genau wie im Sportverein oder der Musikschule. Wie man sieht, mit Erfolg."
Zur deutschen Meisterschaft Ende April fahren die Wangener SFZ-Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den qualifizierten Teams aller SFZ-Standorte, deren Regionalwettbewerbe zum Teil noch ausstehen. "Das wird ein Riesenspaß wenn wir uns dort mit den besten Roboterbauern aus ganz Deutschland messen dürfen", freut sich Matthias Gabler.