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Konzept der Gemeinschaftsschule wirkt

Mit der CDU haben die Grünen ...

(sz) Mit der CDU haben die Grünen seit der Landtagswahl einen Koalitionspartner, der sich in den Jahren zuvor klar gegen die Gemeinschaftsschule positioniert hat. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) bekennt sich indes klar zur jungen Schulart - das erklärt sie in einer aktuellen Anfrage der Grünen-Fraktion, die der "Schwäbischen Zeitung" vorliegt.

Für Sandra Boser die die Anfrage gestellt hatte, ist die Gemeinschaftsschule aus der Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken, sagt sie Kara Ballarin. Der Ausbau der Gemeinschaftsschulen stockt. Warum? Dass nur sieben Schulen letztes Jahr Antrag auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule gestellt haben, führe ich auf die Verunsicherung während des Landtagswahlkampfs zurück. Es gibt inzwischen 304 Gemeinschaftsschulen im Land, bereits jeder sechste Grundschüler wechselt dort hin und der Ausbau geht weiter. Deshalb spricht Ministerin Eisenmann in ihrer Antwort völlig zu recht von einer etablierten Schulart. Gerade in der derzeitigen Leistungsdiskussion freut es mich, dass sie die Gemeinschaftsschule klar als leistungsorientierte Schulart bezeichnet. Woran zeigt sich die Leistungsorientierung? Beim jüngsten Wettbewerb "starke Schule" etwa belegten die Gemeinschaftsschulen im Land die ersten drei Plätze - auf Platz eins steht die Schule in Salem. Dieses Jahr werden die Schüler der 42 Starterschulen die ersten Abschlüsse machen. Ich bin gespannt, wie viele der damals 65 Prozent mit Haupt- und Werkrealschulempfehlung tatsächlich mit einem Hauptschulabschluss abgehen. Vor kurzem habe ich die Gemeinschaftsschule in Wutöschingen besucht. Dort geht man davon aus, dass es etwa 30 Prozent sind, der Rest andere Abschlüsse anstrebt. Das zeigt: Das pädagogische Konzept der Gemeinschaftsschule wirkt. Streit gibt es um die Einrichtung gymnasialer Oberstufen.

Wie viele wird es nächstes Jahr geben? In Konstanz, Tübingen und Wutöschingen haben die Gemeinderäte der Einrichtung zugestimmt. In Konstanz gibt es Bedenken der beruflichen Schulen, die ich für unbegründet halte. Wir gestalten ein Miteinander der Schulen, kein Gegeneinander. Mit dem zusätzlichen Angebot entlasten wir vielmehr die beruflichen Gymnasien vielerorts, weil diese bisher die Nachfrage nicht abdecken. Nach einem Kreistagsbeschluss sehe ich nun aber nichts, was einer Oberstufe dort entgegensteht.