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Jugendliche spielen Theater über ihr Leben

Ein Stück mit viel Liebe...

Du verstehst das nicht!“ ist das zehnte Stück, das Franz Dennenmoser und seine Schülertheatergruppe aufgeführt haben. Und wieder ging es am Donnerstag und bei weiteren schulinternen Aufführungen um Themen, die junge Menschen beschäftigen.
„Theaterbegeisterte Schüler der achten bis zehnten Klassen schneiden Themen an, die im Laufe eines Schuljahres so auftauchen“, erzählt Lehrer Franz Dennenmoser, um dann die weitere Vorgehensweise so zu formulieren: „Gemeinsam stricken wir eine Geschichte daraus, die sich zur Aufführung auf unserer Schulbühne eignet.“
Was daraus geworden ist, das war am Donnerstagabend zu sehen. Wobei die Ausgestaltung von „Du verstehst das nicht!“ zweifellos Ähnlichkeiten mit der „Rocky Horror Picture Show“ aufweist. Hier wie da geht es um Liebe, um Homosexualität, um eine neumodische wissenschaftliche Errungenschaft. Doch im Gegensatz zu Musical und Film wird auf Gewalt verzichtet und es gibt ein glückliches Ende.
Der Schulchor unter der Leitung von Kathrin Bruggesser gab mit einem Song von Namika das Leitmotiv dieser spannenden Eigenproduktion vor: „Manchmal fühl‘ ich mich hier falsch, wie ein Segelschiff im All“ und „Danke Lieblingsmensch, schön, dass wir uns kennen. Absolut niemand darf’s erfahren!“
Ja, Alena und Jonas müssen ihre Liebe vor den Familien verbergen. Sie fliehen, gelangen bei Nacht und Gewitterregen in eine einsame Villa, wo nicht nur eine ausgelassene Party gefeiert wird, sondern auch seltsame und unheimliche Dinge passieren. Nach vielen Aufregungen die Wendung: Die Eltern schließen ihre zurückgekehrten Kinder verständnisvoll in die Arme.
Das 13-köpfige Team machte seine Sache gut. Die Handlung wurde nachvollziehbar umgesetzt, die einzelnen Charaktere überzeugend dargestellt. Ergreifendes wechselte sich mit Spannendem ab. Und natürlich durfte auch herzhaft gelacht werden. Das stimmige Bühnenbild wie die Beleuchtung und der Ton trugen zum positiven Gesamteindruck bei (Bericht SZ. vom 17.06.2016)