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Mit einem fröhlichen Abschlussfest unter freiem Himmel haben die Haupt- und Werkrealschüler der Gemeinschaftsschule Wangen (Standort Anton-von-Gegenbaur) das Ende ihrer bestandenen Prüfungen gefeiert. Es gab durchweg nur fröhliche Gesichter und viele Preise und Belobigungen. Auffallend: Insgesamt nur 22 der jungen Menschen wollen im Herbst mit einer beruflichen Ausbildung beginnen.
Natürlich war die Übergabe der Zeugnisse Dreh- und Angelpunkt des Geschehens. Bevor dies aber durch die Klassenlehrer in sehr persönlicher Weise übernommen wurde, meldete sich Schulleiter Jürgen Lindner zu Wort. Dieser verglich den Werdegang der Entlassschüler mit einem Baum, der über die Jahre gewachsen sei.
OB Michael Lang, der dem Schulleiter dafür dankte, "dass er nicht nur auf den Standort Innenstadt, sondern auch auf den in der Praßbergsiedlung schaut und uns den Rücken stärkt", zeigte sich stolz und sagte: "Es ist eine richtig gute Schule." Und verwies auf die vielfältigen Möglichkeiten der Absolventen: "Ob Beruf, weiterführende Schulen mit dem Abschluss der Fachhochschulreife oder dem Abitur und anschließendem Studium - alle Wege sind offen." Wer sich engagiere, der würde auf jeden Fall "eine gute Zukunft vor sich haben und bald eine Stütze des Gemeinwesens sein."
Dann war es soweit. Nach und nach traten die vier Abschlussklassen mit ihren Lehrkräften Hedwig Waniek, Kathrin Bruggesser, Thomas Keller und Michael Hund auf die Bühne. Wobei jede Schülerin und jeder Schüler nicht nur sein Zeugnis in die Hand gedrückt bekam, sondern mit ganz persönlichen Worten verabschiedet wurde.
So erfuhren die zahlreichen Gäste etwas über die Anstrengungen der jungen Leute, ihr gestecktes Ziel auch wirklich zu erreichen, über ihren Einsatz für die Gemeinschaft und auch etwas über ihre Zukunftspläne. "Er hat die Mittlere Reife gerockt" war ebenso zu hören wie "Man konnte sich immer auf sie verlassen, wenn es um praktische Dinge ging" oder auch "Mit den hübschen Kleidern der Mädchen ist die Bühne ein bisschen so wie ein Catwalk".
Interessant war auch zu hören, dass 28 der Neuntklässler auf der Schule bleiben und hier ihre Mittlere Reife machen wollen. Und dass mehr als die Hälfte aller 38 Absolventen der zehnten Klassen weiterführenden Schulen zustreben. Besonders hatte sich Schulleiter Lindner darüber gefreut, dass 15 Jugendliche, die ihre Mittlere Reife in der Tasche haben, eine berufliche Ausbildung beginnen werden. Darunter zukünftige Büchsenmacher, Elektroniker und medizinische Fachangestellte (Bericht SZ - Vera Stiller).
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