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Schüler sagen ihrer Schule Lebewohl

Mit den Liedern "Zusammen sind wir groß" und "So wie du bist" verabschiedeten sich die erfolgreichen Zehntklässler von ihrer Werkrealschule.

Wangen - Es hat am Donnerstagabend viel Freude, aber auch etwas Wehmut in der Luft gelegen. Während sich 40 Schüler über ihre bestandenen Prüfungen freuten, gab es hier und da auch ein paar Tränen. "Bis zuletzt waren alle mit dem Herzen dabei", sagte Oberbürgermeister Michael Lang bei der Abschlussfeier unter freiem Himmel. Und Schulleiter Jürgen Lindner freute sich: "Trotz mancher Schwierigkeit war ein guter Abschluss möglich."

Sie feierten also das Erreichen ihres Zieles, die hübsch herausgeputzten Jugendlichen der Anton-von-Gegenbaur-Schule. Und das mit Gesang, Tanz, rhythmischen Übungen und einer Talkshow, die mit vertauschten Rollen alles das zusammenfasste, was die Schule ausgemacht hatte. Natürlich diskutierten die "Experten" auch über die Hintergründe, die jetzt zum endgültigen Schließen des Standortes Wolfgangstraße und zur Übernahme in die Praßbergschule als eine einzige Gemeinschaftsschule führen werden.

"Eine Ära geht zu Ende", wurde da gesagt. Wie die Lehrerschaft gelobt wurde und man daran erinnerte, dass sich der Oberbürgermeister froh über die schulische Aufnahme von jungen Flüchtlingen gezeigt hatte. Nicht zuletzt ließ man Hausmeister Scherer ein befreites "Ich bleibe da!" ausrufen. Natürlich warteten alle auf die Übergabe der Zeugnisse. Bevor dies aber durch die Klassenlehrer Hedwig Waniek und Gerald Römer in sehr persönlicher Weise übernommen wurde, meldete sich Schulleiter Jürgen Lindner zu Wort. Dieser zeigte sich "stolz auf die Zehntklässler" und machte dies auch an den elf erreichten Belobigungen und sieben Preisen fest. Lorena Rotacker wurde mit einem 1,3-Ergebnis stolze Jahrgangsbeste.

Für OB Lang war die Anton-von-Gegenbaur-Schule "immer eine gute Schule mit guten Klassen". Und er nannte sich glücklich, dass im vergangenen Schuljahr die Chance bestanden habe, "für alle Schularten den nötigen Raum zu bieten". Lang verwies auf die vielfältigen Möglichkeiten der jungen Menschen und sagte: "Ihr seid gut auf das Leben vorbereitet." Für jene, die vielleicht mit ihrem Zeugnis nicht so zufrieden sind, hatte er den Trost: "Die Karten werden immer wieder neu gemischt."

Aber nicht nur die Schüler, sondern auch einige Lehrkräfte wurden am Donnerstag verabschiedet. Während Ramona Fessler-Edelmann bereits an der Grund- und Werkrealschule Wuchzenhofen tätig ist, Gerald Römer an die Grund- und Werkrealschule Niederwangen wechselt und Utha Amelung-Notthoff die Internationale Vorbereitungsklasse verlässt, wurde Hedwig Waniek, die laut Lindner "einen richtig tollen Job gemacht hat", in den Ruhestand verabschiedet. (Bericht SZ)