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Richtfest zum Erweiterungsbau der GMS Wangen

Platzprobleme in der GMS gehören...

Wangen (sz) Die Platzprobleme in der Wangener Gemeinschaftsschule gehören bald der Vergangenheit an. Bereits im September, rechtzeitig zum beginnenden Schuljahrs, werden die ersten drei Klassen das Untergeschoss des neue Erweiterungsbaus beziehen können. Beim Richtfest des dreigeschossigen Gebäudes am Hang Richtung Kunstrasen gab es bei den zahlreichen Gästen aber noch mehr Grund zur Freude.
„Wir haben noch 35 Werktage, dann wollen 66 Sechstklässler die Räume zum neuen Schuljahr beziehen.“ Mit diesen Worten begann GMS-Schulleiter Jürgen Lindner seine Rede in einem der künftigen Klassenzimmer des oberen Stockwerks. Von dort schweift der Blick durch die breiten Fensterfronten raus zu den Waltersbühl-Sportanlagen. Was OB http://www.schwaebische.de/thema_doid,1791_thema,Michael+Lang_typ,person.htmlMichael Lang dazu veranlasste, den Lehrern zu wünschen, dass deren Schüler möglichst wenig durch den Fußball nebenan abgelenkt werden.
Diese „Gefahr“ besteht zunächst nur für die genannten Sechstklässler, denn sie werden als erste im September das in den Hang hinein gebaute Untergeschoss in Beschlag nehmen. Dort wird derzeit die Fußbodenheizung eingebaut, weswegen die Führung durchs neue Schulhaus nur in den oberen beiden Stockwerke möglich war. Diese sollen zum Jahreswechsel bezugsfertig sein, wie Frank Drögehoff zur SZ sagte.

64 Pfähle, bis zu 15 Meter tief

Der Architekt blickte bei der Begrüßung noch einmal auf die vergangenen Monate zurück. Beim Baubeginn im vergangenen Dezember seien wegen des schwierigen Untergrunds 64 Pfähle bis zu 15 Meter tief in den Boden gerammt worden. Das unterste Geschoss wurde in Massivbauweise erstellt, der Rohbau wurde wegen der Frostperiode aber erst später als geplant im Frühjahr fertig. Es folgten innerhalb kurzer Zeit die beiden oberen Stockwerke in Holzbauweise, und dafür gab es für die Handwerker von allen Seiten großes Lob. „Das war eine unglaubliche Energieleistung“, so Lang.

Jedes der drei Geschosse hat drei Klassenzimmer, wovon zwei miteinander verbunden werden können. Für eine gute Lernluft sorge in allen Räumen eine Be- und Entlüftungsanlage, wie Drögehoff den Gästen erläuterte. Und: „Die Fensterfronten sind nach Norden ausgerichtet, was verhindert, dass sich die Klassenzimmer im Sommer aufheizen.“ Den Zeitplan mit dem ersten Bezug schon im September könne man einhalten. Eingehalten werden auch der Kostenrahmen von 2,6 Millionen Euro für das neue Gebäude.

„Endlich, endlich genug Platz“

Der GMS-Neubau war im Gemeinderat nicht unumstritten gewesen, umso größer war am Freitag die Freude beim Schulleiter. „Die Räumlichkeiten sind ein Traum“, so http://www.schwaebische.de/suchergebnisse_suche,J%C3%BCrgen+Lindner.htmlJürgen Lindner. „Endlich, endlich haben wir für eine zweizügige Gemeinschaftsschule genügend Platz, um unser Lernkonzept umzusetzen.“ Das neue Gebäude sei zudem ein schönes Geschenk zum fünften Geburtstag, den die GMS am Praßberg kommendes Schuljahr feiert.
Insgesamt ist die Praßbergschule bereits 63 Jahre alt, und wurde mit den Jahren Stück für Stück erweitert, zuletzt durch den Verbindungstrakt. „Es ist eine Schule, die sich entwickelt, mit Schülern, die Platz brauchen“, sagte Michael Lang und gab den Startschuss für die Gäste für den vorbereiteten Imbiss. Den ließen sich auch die Zimmerleute schmecken, die zuvor den Baum aufs Dach gehievt, eine Richtrede vorgetragen und traditionell ein Glas vom Dach auf den Boden geworfen hatten.

Eine Bildergalerie vom Richtfest und ein Video zum GMS-Erweiterungsbau gibt es auf www.schwaebische.de/wangen